Die damals Sechzehnjährige Suna Ceven haben Mitglieder der evangelischen Gemeinde Tutzing bei einer Gemeindereise in die Türkei kennengelernt. Suna lebt mit ihrer großen Familie in Dogobayazit, am Fuße des Ararat im äußersten Osten des Landes. Sie war mit einer falsch ausgebildeten Hüfte geboren worden, aber niemand hatte das erkannt oder behandelt.
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Unterstützung Suna Ceven - Ein Leben im aufrechten Gang
Unterstützung Suna Ceven - Ein Leben im aufrechten Gang
Es gibt dort keine Krankenversicherung und Sunas Familie ist arm. Somit lebte das Mädchen mit der Behinderung, die sie körperlich sehr einschränkte. Nur mit Mühe konnte sie sich humpelnd vorwärts bewegen und die Ärzte prognostizierten, dass Suna in zehn Jahren im Rollstuhl sitzen und große Schmerzen aushalten müsse, wenn man nichts unternähme. So hatte sich die evangelische Kirchengemeinde Tutzing damals zum Ziel gesetzt, Suna ein Leben in „aufrechtem Gang" zu ermöglichen.
Am 7. Dezember 2010 operierten die Ärzte im Klinikum Rechts der Isar in München das Mädchen in einer komplizierten, mehrstündigen Operation; sie verlangten kein Honorar dafür. Eine komplett neue Hüfte und ein neuer Oberschenkelknochen wurden Suna eingesetzt. Ihr rechtes Bein war nun genauso lang wie das linke - doch sie musste in. einem mühsamen Prozess erst ganz langsam wieder sitzen, stehen und geben lernen. Nach einer mehrwöchigen anschließenden Reha-Behandlung, die ihr der Artemed-Klinikverband ermöglichte, konnte Suna im März 2011 schließlich in ihre Heimat zurückkehren.
Zunächst ging also alles sehr gut, doch seit etwa zwei Jahren leidet die junge Frau zunehmend an Schmerzen und muss sich immer wieder in Behandlung begeben. Ihr Onkel, der in Deutschland lebt, schrieb dazu folgendes: ,,Der letzte Krankenhausaufenthalt Sunas dauerte
20 Tage. Sie wurde am 9. November entlassen. Seit über zwei Jahren hat sie Probleme mit einer Entzündung in der operierten Hüfte. Dier Ärzte sagen, dass die Entzündung durch lockere Schrauben entstanden sein soll. Diese müssten entfernt werden, ansonsten werden die Knochen angegriffen und es besteht die Gefahr, dass sie das Bein verliert. "
Es ist zu befürchten, dass die Möglichkeiten der Ärzte in der Ost-Türkei beschränkt sind und möglicherweise falsche Entscheidungen getroffen werden. Es wäre höchst tragisch, wenn sich nun nach all unserem Engagement und einem zunächst so erfolgreichen Verlauf nun eine Katastrophe anbahnen würde. Die Ärzte raten, Suna nach Deutschland zu holen, um hier zu entscheiden, was getan werden muss.
Der Lionsclub Starnberger See Bucentaurus unterstützt die Aktivitäten der evangelischen Kirchengemeinde und wird in einen ersten Schritt die Reisekosten für Suna Ceven übernehmen
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